Das
kreative Gestalten mit Lehm begeisterte Kinder und
Erwachsene, die am Donnerstag im Rahmen des Kinder- und Jugendferienprogramms
beim „Generationenprojekt“ im dreihundert Jahre alten „Binder-Pehr“
Haus mitmachten. Unter fachkundiger Anleitung des Maurermeisters
Georg Schmidmüller durfte jeder Teilnehmer beim Vorbereiten
und Verarbeiten des Naturbaustoffes Lehm mit helfen, der sich
wegen seiner positiven Auswirkungen auf ein gesundes Wohnklima,
im modernen Wohnungsbau einer zunehmenden Beliebtheit erfreut.
Mit Maurerkellen und blanken Fingern wurden die im laufe der
Zeit aus vielen Zwischenräumen des Holzblockhauses herausgefallenen
Lehmfüllungen wieder vervollständigt. "Die sechzehn fleißigen
Helfer haben mit ihrem Ferieneinsatz ein erfreulich großes Interesse
an der Heimatgeschichte gezeigt und zudem einen wertvollen Beitrag
zur Verwirklichung des künftigen Handwerkermuseums geleistet",
betonte der Vorsitzende des Fördevereines Heimat- und Handwerksmuseum
Franz Gumplinger bei einem Rundgang durch das historische Schäffleranwesen.
Das handwerkliches Geschick der Mädchen und Buben weckte die
Betreuerin Sabine Meier beim Gestalten phantasievoller Gestalten
aus dem weichen Material. Zur Feier des gelungenen Werkes gab
es für alle Teilnehmer eine von Metzgermeister Ludwig Zieglmayer
gestiftete Brotzeit und kühle Getränke, frisch serviert aus
dem dunklen Gewölbekeller des „Binder-Pahr“ Hauses.